Everly Brothers – Die Lieder der Brüder

Gleich zwei neue Platten würdigen die Meister des Harmoniegesangs

Bonnie „Prince“ Billy hat zusammen mit Dawn McCarthy „What norahthe Brothers Sang“ eingespielt und der Punk-Rocker Billie Joe Armstrong von Green Day hat zusammen mit der Jazz-Pop-Sängerin Norah Jones die Everly-Plare „Songs Our Daddy Taught Us“ nachgesungen. Billie Joe und Norah ist mit „Foreverly“ das deutlich bessere Werk gelungen. Einen direkten Vergleich ermöglicht „Kentucky“, das auf beiden Platbillyten enthalten ist.  Jones und Armstrong lieferen eine magische Version, gegen die die von  Billy und McCarthy blass bleibt. Überhaupt gelingt es an Jones und Armstrong deutlich besser, den Harmoniegesang der Everlys zu kopieren. Ihre Platte ist auch deutlich besser abgemischt. Die von McCarthy und Billy kommt recht schwammig rüber. Weiterlesen

Pete Seeger lebt weiter

Zum Tod des Vaters des Folk-Revivals

Pete Seeger hat wie kaum jemand ein großes Publikum für sozialkritische und politische Lieder erwärmt. Am Montag, 27. Januar 2014, ist der Vater der Folk-Revivals im Alter von 94 Jahren gestorben. Für das Album „Chimes of Freedom – The Songs of Bob Dylan“, das zu Gunsten von Amnesty International veröffentlicht wurde, hatte er vor zwei Jahren mit den Rivertown Kids noch den Song „Forever Young eingespielt“.

Vor zwei Jahren ist auch eine neue Platte von „Amerikas Stimmgabel“ wie Seeger genannt wurde, erschienen. Mit dabei waren Bruce Springsteen, Emmylou Harris, Tom Morello (Gitarrist bei Race Against The Machine), Steve Earle und Dar Williams. Ein großes, letztes Werk, das Seeger da mit Hilfe seiner Freunde geschaffen hat. weiter lesen

Oliver Rajamani: Texas Gypsy Fire

Berauschendes Gebräu

Der in Texas lebende Inder Oliver Raijamani hat mit Texas Gypsy Fire eine der ungewöhnlichsten und faszinierendsten Platten der Rockgeschichte geschaffen. Es ist ein unwiderstehliches Gebräu unterschiedlichster Musikstile, eine „exotische und einzigartige Mischung aus Indien, den Klängen der Sinti und Roma sowie Texas, Country und Western“, befand der Boston Globe.
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http://youtu.be/PlDZPZ9ve18

Larkin Poe

larkin1Killing Time

The Sound Of The Ocean Sound

Die beiden Schwestern haben der Musikwelt im vergangenen Jahr zwei schöne Scheiben in Kooperation mit anderen Künstlern beschert: mit dem englischen Folkrocker Blair Dunlop “Killing Time” und mit dem norwegischen Singer-Songwriter Tom Hell “The Sound Of The Ocean Sound”.

 

larkin2Rebecca Lovell (vocals, mandolin, guitar) und Megan Lovell (vocals, lap-steel, dobro) haben ihre Band nach ihrem Ur-Ur-Ur-Großvater benannt, einem Cousin Edgar Allan Poe’s. Die Schwestern aus den USA spielen eine Mischung aus Folk-Rock, Singer-Songwriter und Americana.  Ihre Platten sind meist EPs, kaum länger als 20 Minuten. Es zählt Klasse, nicht Masse.
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Anders Osborne: Peace

osborne

Hart und zart

Eine neue Großtat des Schweden mit Wahlheimat USA. Nachdem die EP „Three Free Amigos“ eher seine akustische Seite zeigte, lässt er es auf „Peace“ kräftig krachen. Gleich im Titelstück heult und jault die Gitarre dass es Neil Young eine Freude wäre.  „Let ist go“ mit seinem düster-treibenden Rhythmus und sägend-wimmender Gitarre veredelt Susann Cowsill mit ihrem Backgrund-Gesang. „Sentimental Times“ kommt mit akustischer Gitarre und Saxophon anrührend daher, „Sarah Anne“ kontrasiert mit fröhlichem Rhythmus, „My Son“ lässt die Scheibe besinnlich-nachdenklich ausklingen.

http://youtu.be/yvLYJstSwc4

Das komplette Album