Summer Of Love

Liebeslied an eine schöne ZeitUnbenannt-1

1989 taten sich die die Musiker der Hippie-Band Jefferson Airplane noch einmal (und zum letzten Mal) zusammen und schwelgten in seligen Erinnerungen. Das schlicht „Jefferson Airplane“ betitelte Werk enthält mit „Summer of Love“ eine wehmütige Erinnerung an den Sommer von 1976. Es ist das schönste Liebeslied an jene Zeit, das je geschrieben wurde.

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Annie Humphrey: The Heron Smiled

Native American Musichumprey2

Sie singt vom Leid ihres Volkes, singt von “Schnee und Blut und Asche / Und Träumen zu stark um zu sterben”. Sie singt mit trauriger Stimme zu wunderschönen Melodien. Sie singt mit trauriger stimme zu wunderschönen Melodien. Annie Humphrey ist Ojibwe-Indianerin. Sie wuchs in einen Reservat Nord-Minnesota auf. In ihren Songs beschreibt sie das Schicksal ihres Volkes und setzt sich für ökologische Belange ein. Sie gilt als eine der talentiertesten Singer/Songwriterinnen der Native American Music.

 

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Warren Zevon: The Wind

Vom Tode gezeichnet hat Warren Zevon mit „The Wind“ im zevonJahr 2003 sein Meisterstück abgeliefert. Nur elf Tage nach Veröffentlichung der mit brüchiger Stimme eingesungenen CD erlag er dem Krebs, der seine Lunge zerfressen hatte. Freunde und Verehrer waren zu ihm ins Studio gepilgert, um mit ihm seine letzte Platte aufzunehmen: Bruce Springsteen, Tom Petty, Ry Cooder, Jackson Browne, Emmylou Harris, Don Henley, T-Bone Burnett, Joe Walsh, David Lindley….

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Woody Guthrie: Haus der Erde

Literarischer Nachlasse des Folksängersguthrie

Der legendäre Folksänger Woody Guthrie (1912 – 1967) hat einen Roman hinterlassen, der erst jetzt publiziert wurde. Das habe auch an der unverblümten Sexdarstellung gelegen, die ihrer Zeit weit voraus gewesen sei, vermuten Douglas Brinkley und Johnny Depp im ausführlichen Vorwort. Mehr als ein literarisches Ereignis ist der Roman ein Dokument über Guthrie selbst, seine Weltsicht, seine Gefühle, sein Engagement.

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Der König von Greenwich Village

Dave Van Ronk (be)schreibt Musikgeschichteronk

Dave Van Ronks Autobiografie „Der König von Greenwich Village“ beschreibt die Folk-Szene in Greenwich Village, zu der unter anderem Bob Dylan, Joan Baez, Leonard Cohen und Joni Mitchel gehörten. Die Memoiren dienten den Coen-Brothers als Vorlage für ihren Film „Inside Llewyn Davis“. Deshalb ist die Autobiografie nun eilig auf Deutsch herausgegeben worden, so eilig, dass keine Zeit für ein Register war. Schade, denn in dem Buch kommen viele Leute vor, die Musikgeschichte geschrieben haben. In den USA ist das Buch bereits 2005 erschienen.

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Gay & Terry Woods: The Time Is Right

Sie galten als die irische Ausgabe von Linda & Richard Thompson: Gay & Terry Woods. Mit der Platte „The Time Is Right“ hat das IMG_5167irische Duo 1976 sein Meisterwerk abgeliefert, das bis heute leider nicht auf CD erschienen ist. Sie verbinden irisch-englische Folk-Musik mit Rock und Country. Zur Seite steht ihnen eine exzellente Band um die Folk-Urgesteine Dave Mattacks (Drums) und Dave Pegg (Bass), aus der B.J. Cole an Dobro und Steel und Brian Golbey an der Fiddle herausragen.

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In The Mood

Hooker und Raitt „In The Mood“hooker

Blues-Veteran John Lee Hooker gab 1992 in Mill Valley ein großartiges Konzert mit einer illustren Gästeschar: Ry Cooder, Bonnie Raitt, John Hammond, Johnny Johnson, Robert Cray, Albert Collins. Die sechs Titel mit diesen Musikern wurden von Swingin‘ Pig Records, spezialisiert auf technisch gute Bootlegs, auf CD veröffentlicht, „realized somewhere over the rainbow“. Aus den Durchweg klasse Versionen seiner Songs ragt „I’m In The Mood“ mit Bonnie Raitt heraus.

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