Linda Thompson

Won’t Be Long Now
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Linda Thompson lässt mit „Won’t Be Long Now“ alte Folk-Seeligkeit aufleben. Ihr Ex-Mann Richard, mit dem sie als Duo Folk-Rock-Geschichte geschrieben hat, zupft beim ersten Stück „Loves For Babiews And Fools“ die akustische Gitarre. Die Veteranen des englischen Folkrock Martin Carthy und Dave Swarbrick sind dabei, dazu kommen Carthy-Tochter Eliza, die Thompson-Kinder Teddy und Kami sowie – Überraschung – Jenni Muldauer, die Tochter des US-amerikanischen Pendants zu Richard und Linda Thompson, Geoff und Maria Muldauer, die US-Amerikanische Folk-Rock-Geschichte geschrieben haben. Getragen wird das Album von der melancholische Stimme der 66-Jährigen,

Theodore, Paul & Gabriel

Melancholischer Softrock

Die drei Französinnen, die sich Theodore, Paul & Gabriel nennen, glänzen mit wunderbaren Melodien, satten Gitarren und klasse Gesang. Tatsächlich heißen sie Pauline Thomson, Clémence Gabriel und Théodora de Lilez. Ihr erste Album unter ihren Männernamen heißt „Please Him, Please her“. „Nach vorne gemischte Gitarrenklänge treffen auf softrockige Harmonien a la Fleetwood Mac und die Melancholie von Simon & Garfunkel, meint der deutsche Rolling Stone.

Sitar in der Rockmusik

Electric Psychedelic Sitar Headswirlers

Der exotische Klang der Sitar hielt in der Mitte der 1960er Jahre Einzug in die Rockmusik. Die CD-Reihe Electric Psychedelik Sitar Headswirlers gibt eine faszinierenden Überblick über die Sitar in der Rockmusik. Die zehn CDs enthalten 179 Stücke.

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Die Byrds waren die ersten, die auf das fernöstliche Instrument aufmerksam geworden waren, und der Beatle George Harrison war der erste, der die Sitar auf Platte bannte, in dem Song Norwegian Wood, erzählt das Sachlexikon Rockmusik. Im Film über das Monterey Pop Festival im Jahr 1967 kann die schwierige Spieltechnik auf dem Instrument beobachtet werden. Es hat bis zu 13 Saiten, ausgehölte und präparierte Kürbisse an den beiden Enden dienen als Resonanzkästen und sorgen für den resonanzreichen, exotischen Klang.

Sitar in der Rockmusik

Die Zahl der Rockbands, die das fernöstliche Instrument in ihre Stücke einwoben, war Legion. Die CD-Reihe Electric Psychedelic Sitar Headswirlers gibt einen faszinierenden Überblick. Sie ist in zwei Boxen mit je 5 CDs erhältlich. Volume 1-5 enthält 89 Tracks, Volume 6-10 90 Tracks.

Die Palette der Bands reicht von bekannt (Iron Butterfly, Pretty Things, Blonde on Blonde) über weniger bekannt (Fraternity of Man, Bröselmaschine, John Renbourne) bis unbekannt (Mystic Astrologic Crystal Band, Jason Merrick & The Finders, The Zodic Cosmic Sounds). Die umfangreichen Booklets der beiden Boxen geben Auskunft über die Bands. So erfährt man etwa, dass über die Mystic Astrologic Crystal Band das Gerücht kursierte, Jimi Hendrix habe Rhythmusgitarre und Mandoline auf ihrem Debütalbum gespielt.

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Klasse Konzerte zum kostenlosen Download

Prall gefülltes Live Music Archive

Das Live Music Archive ist eine musikalische Wundertüte. 121420 Konzerte von 5944 Bands stehen hier derzeit zum kostenlosen Herunterladen bereit, quer durch alle Stilrichtungen der populären Musik. Zu meinen Favoriten gehört ein Konzert von Calexico 2003 im China Theater in Stockholm, das in exzellenter Qualität aufgenommen wurde. Die Nutzer des Music Archive haben ihm die Höchstwertung mit fünf Sternen gegeben und die Rezensenten übertreffen sich mit Lob.

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Von den derzeit so angesagten Derek Trucks und Susann Tedeschi gibt es mehrere Konzerte, etwa Ein zwei CDs füllendes Konzert 2006 in der Meymandi Concert Hall aufgenommen und eins von 2008 com Soul Stew Revival mit einer interessanten Version des Beatles-Songs Hey Jude.

Die Cowboy Junkies sind mit zahllosen Konzerten vertreten. Die mit fünf Sternen bewerteten sind alle von guter Tonqualität.

John Dee Graham, der wunderbare Gitarrist und Sänger mit Reibeisenstimme, hat im Februar 2013 in schönes Konzert in McDonigel’S Mucky Duck gegeben. Alejandro Escovedo & The Sensitive Boys waren im März 2011 im Continental Club in Austin beseelt am Werke. Klasse Konzerte zum kostenlosen Download gibt es jede Menge.

Man kann sich die Konzerte in einem Player anhören, bevor man sie herunterlädt. Sie stehe als Flac- und als MP3-Dateien bereit, wobei Flac die bessere Wahl ist, weil die Musik verlustfrei komprimiert wird. Oft können schön gestaltete CD-Cover gleich mit heruntergeladen werden.