Lucinda Williams: Down Where The Spirit

With alucinda1 little help of Tony Joe White

Das neue Meisterstück der Roots-Rock-Künstlerin, kongenial unterstützt von Tony Joe White. Lucinda Williams glänzt mit der  Doppel-CD „Down Where The Spirit Meets The Bone“.

Lucinda Williams: Down Where The Spirit Meets The Bone

Vergesst das vielfach ausgezeichnete „Car Wheels On A Gravel Road“. Das neue (Doppel-)Album von Lucinda Williams ist viel, viel besser, rockiger vor allem. „Down Where The Spirit Meets The bone“ heißt das Werk. Es kommt rockiger daher. Das liegt vor allem auch an dem alten Swamp-Rocker Toni Joe White, der die Scheibe veredelt. Man höre sich nur „West Memphis“ an. Toy Joe glänzt hier mit seiner erdigen Gitarre und einer herrlich jammernden Harmonic. Lucinda singt das Stück ganz lässig, das dann ganz, ganz lässig ausklingt – „Couse that’s the way we do things/ in West Memphis“. Klasse.


Als eine Mischung aus Honig und Whiskey war Lucinda Williams Stimme früher einmal beschrieben worden. Nun hat der Whiskey eindeutig die Oberhand gewonnen, der Honig ist mehr bitter als süß. Aber die Stimme knarzt zu süßen Melodien, in denen immer wieder die Dobro oder Lap Steel von Greg Leisz zu Höhenflügen anhebt, in „Foolishness“ zum Beispiel. „Burning Bridges“ rockt. Der Titel der Doppel-CD stammt aus dem Stück „Compassion“ nach einem Gedicht von Miller Williams. Lucinda singt und begleitet sich dazu auf der Gitarre. Ganz spartanisch, der Song, und ganz anrührend.

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